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Letztes Schuljahr

Besuch der Freiwilligen Feuerwehr

Von außen sehen die Kinder die Feuerwehrwache zwar täglich, doch betreten haben sie bislang nur die Wenigsten; daher begann der Besuch der Feuerwehr zunächst mit einer Führung durch die Wache.

Bei dieser Führung war vor allem der Schlauchturm interessant: Nach jedem Einsatz werden die Schläuche ausgerollt, gewaschen, überprüft, getrocknet und wieder aufgerollt. Solch ein Schlauch, der meist mindestens 20 Meter lang ist, nimmt ausgerollt sehr viel Platz ein, daher werden die Schläuche zum Trocken in den Turm des Feuerwehrgebäudes aufgehängt.

Anschließend haben sich die Schülerinnen und Schüler ein Feuerwehrauto – genauer gesagt das HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) – angeschaut. Dieses Auto ist ein wirkliches Raumwunder, in dem sich allerlei versteckt. Neben einem Wassertank mit einem Fassungsvermögen von bis zu 2 000 Liter, findet man zum Beispiel auch einen Rettungsspreizer, einen Stromerzeuger oder auch alltäglichere Dinge wie einen Besen, Werkzeug oder eine Motorsäge.  

Neben der gut geordneten und aufgeräumten Ausstattung eines Feuerwehrautos ist für einen Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau auch die eigene Ausrüstung von großer, sogar lebenswichtiger Bedeutung. Bei einem Löscheinsatz müssen die Feuerwehrleute am ganzen Körper gut vor dem Feuer geschützt sein. Die gesamte Ausrüstung, die zusammen um die 50kg wiegt, wurde den neugierigen Besuchern vorgeführt und deren Nutzen und Funktion erklärt. So haben die Zuhörer beispielsweise erfahren, dass das Seil unter anderem dafür da ist, den zurückgelegten Weg in einem brennenden Haus zu legen, um schnell wieder rauszufinden.

Ein weiteres Highlight war das Spritzen mit dem Feuerwehrschlauch. Durch solch einen Schlauch kann je nach Durchmesser eine sehr große Menge an Wasser transportiert werden, daher ist es meist notwendig, den Schlauch mit mehreren Personen festzuhalten.

Als Abschluss überlegte sich die Feuerwehrmänner noch etwas Besonderes und fuhren mit dem Feuerwehrauto mit Drehleiter und Sirene aus der Fahrzeughalle vor. Das Ausfahren der Drehleiter auf eine Höhe von 30 Metern löste bei den Betrachtern die verschiedenste Reaktion von Begeisterung bis Angst vor der Höhe hervor. Ein Feuerwehrmann erklärte, dass bei einer Berufsfeuerwehr alle Feuerwehrleute vorweisen müssen, dass sie schwindelfrei sind, bei der Freiwilligen Feuerwehr hingegen können auch Personen dabei sein, die sich selbst nicht auf die vollständig ausgefahrene Drehleiter trauen würden.

 

Nach diesem eindrucksvollen Besuch bei der Feuerwehr sehnen einige Schülerinnen und Schüler ihren zehnten Geburtstag noch einmal mehr herbei, denn ab zehn Jahren kann man der Jugendfeuerwehr in Bessenbach beitreten.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Freiwilligen Feuerwehr für diesen sehr interessanten, eindrücklichen und informativen Besuch.

die Ausstattung in einem HLF
die Ausstattung in einem HLF
bis zu 9 Personen können in dem HLF mitfahren
bis zu 9 Personen können in dem HLF mitfahren
Schutzhelm, Atemschutzmaske, Funkgerät, Schutzjacke, Taschenlampe, Wärmebildkamera, ...
Schutzhelm, Atemschutzmaske, Funkgerät, Schutzjacke, Taschenlampe, Wärmebildkamera, ...
Nackenschutz, Schlauch, Atemluftflasche, Schutzhose, Sicherheitsstiefel, ...
Nackenschutz, Schlauch, Atemluftflasche, Schutzhose, Sicherheitsstiefel, ...
Der Angriffstrupp gibt das Kommando ...
Der Angriffstrupp gibt das Kommando ...
...
... "Wasser marsch!"

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